Liebe Hanffreunde.
Wir hoffen Ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und seid stets dabei eure Neujahrsvorsätze umzusetzen;).
Auch wir haben das letzte Jahr Revue passieren lassen und können es kaum erwarten, unsere neuen Konzepte und Ideen mit euch zu teilen.
Als erste Änderung möchten wir diese Blogs präsentieren. Wir werden in diesen vor allem unser Wissen weitergeben und uns mit verschiedenen Themenbereichen rund um die CBD Branche beschäftigen.
Wir möchten euch einen tieferen Einblick in unsere Branche bieten. Mit welchen Herausforderungen wir als Produzenten konfrontiert werden, um unser reines CBD Produkt zu gewährleisten etwa. Es geht aber auch um Aufklärung, da in dieser leider noch sehr unregulierten Branche die Gesundheit der Konsumenten nicht immer an erster Stelle steht.
Nur vorweg noch ganz kurz etwas zur neuen Lage in Österreich.
Rund um die Weihnachtszeit ging hier eine kleine Panik im Bereich CBD umher.
Unsere Regierung hat einen Erlass herausgebracht der besagt, dass CBD Produkte in Nahrungsmitteln verboten sind.
Da sie nicht der Novel Food Verordnung entsprechen haben sie damit auch Recht. Das Problem bei der ganzen Sache lag an den ganzen CBD Ölen, die als Nahrungsergänzungsmittel deklariert und verkauft worden sind.
Das ist laut Gesetz nämlich nicht erlaubt. Es hat aber keine gravierenden Auswirkungen auf die Branche. Alle herkömmlichen Vertreiber solcher Öle haben dies nun einfach anders deklariert und die Problematik sollte damit gelöst worden sein.
Es ist immer noch das gleiche Produkt, wird nun aber anders deklariert. Laut Gesetzgeber darf keine Verzehrempfehlung für die Produkte ausgesprochen werden.
Wir möchten unseren ersten Blog damit beginnen uns mal kurz vorzustellen.
Wer ist Cannafleur?
Was machen wir?
Und vor allem, was unterscheidet uns von anderen Anbietern.
Die Marke Cannafleur entstand aus der Idee, den Hanf wieder salonfähig zu machen und wurde von David und Luca, zwei hanfaffinen Jungunternehmern zum Projekt ihres Lebens.
Wir, als landwirtschaftlicher Betrieb, kultivieren den Nutzhanf schon seit mehreren Jahren auf unserem Hof im schönen Süden Österreichs.
Schon damals war uns die Vielseitigkeit der Pflanze bewusst. Nach intensiver Recherche eröffnete sich uns dann das gesamte Spektrum der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten.
Als wir vor vier Jahren dann das erste Mal in der Schweiz CBD Blüten gesehen haben, war für uns klar in welche Richtung wir uns bewegen möchten.
Es brauchte Zeit, um eine stabile Genetik zu erhalten und mit dieser auch arbeiten zu können. Das Ziel war es, wunderschöne, und gut riechende CBD Blüten anzubieten.
Für uns war von Anfang an klar, dass wir selber kultivieren möchten und unsere Produkte nicht zukaufen möchten. Der Markt ist leider überschwemmt mit Schweizer Blüten, welche auch mit fragwürdigen Methoden bearbeitet werden, um hier in Europa legal wiederverkauft werden zu dürfen. Dazu aber in einem anderen Blog mehr.
Wir sind jedenfalls sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit haben, an diesem wunderschönen Ort an unserem Projekt zu arbeiten, und dass wir dabei so eng wie möglich mit der Natur zusammenarbeiten können.
Bei uns findet man hauptsächlich Outdoor angebaute Hanf Produkte.
Wir sind sehr davon überzeugt, dass die Kraft der Sonne den Pflanzen insbesondere den Blüten ein weitaus stärkeres Cannabinoid und Terpen (Geschmacksprofil) verleiht als jenen Pflanzen, die unter Kunstlicht gezüchtet wurden. .
Des Weiteren verwenden wir keine zugekauften mineralischen Dünger. Unsere Pflanzen wachsen in einem intakten Erdmilieu auf indem alles vorhanden ist, was sie zum Wachsen benötigen.
Sie gehen eine Symbiose mit den darin leben Mikroorganismen und Pilzen ein und können dadurch noch mehr Nährstoffe aufnehmen. Dieses System ist simpel und effektiv, erfordert aber im gleichen Maße eine gewissenhafte Vorbereitung.
Wir setzen unsere Erde schon im Jahr davor an, mit allem was dazugehört, damit sich darin schon im Vorhinein ein perfektes Mikroklima bildet. Dieses ist der wesentliche Unterschied zwischen BIO und kommerziell gezüchteten CBD Blüten.
Industriell gezüchtete Hanfplanzen befinden sich nämlich zumeist in einem Substrat welches an sich tot ist. Darin befindet sich kein Leben mehr und die Pflanzen müssen ständig mit mineralischen Düngern gegossen werden. Während unsere Pflanze inmitten eines „All you can eat“ Buffet sitzt, warten industriell gezüchtete Pflanzen darauf, dass sie gefüttert werden.
Dies hat vor allem starke Auswirkungen auf den Kohlehydrathaushalt der Pflanze, da sie ihre Nährstoffe ganz anders verarbeitet als in einer lebendigen organische Erde und das hat wiederum große Auswirkungen auf das Endprodukt in Sachen Geschmack und Wirkung.
Es kratzt, oder es schmeckt unnatürlich. Alles Dinge, die beim biodynamischen Anbau nicht vorkommen.
Biodynamisch heißt unsere Verfahren auch deswegen, weil wir unsere Ernte und Anpflanzzeiten den richtigen Mondphasen anpassen. Das hat nichts mit Hokuspokus zu tun sondern besagt lediglich, zu welcher Zeit die Wasserstände in der Erde am günstigsten sind um Pflanzen anzupflanzen und zu ernten.
Vor allem bei der ersten Bepflanzung des Feldes ist es wichtig auf den Mond zu achten. Damit bewurzeln die kleinen Stecklinge schneller und sind schneller Fit. Auch zur Ernte wird auf die richtige Tageszeit geachtet, um am wenigsten Terpene zu verlieren.
Auch auf Pestizide können wir gänzlich verzichten, da eine starke und gesunde Hanfpflanze jeglichem Befall mit Leichtigkeit trotzen kann. Vor allem der Nutzhanf ist in seiner Stabilität gegen Ungeziefer und Krankheiten ein wahrer Champion.
Anschließend werden die Pflanzen bei richtiger Luftfeuchtigkeit und Temperatur über einen Monat lang getrocknet und anschließend „gecured“. Damit wird das ganze restliche Chlorophyll vollständig aus den Pflanzen abgebaut und ein einwandfreies Riecherlebnis gewährleistet.
Hierfür wurde eine eigens 40 Quadratmeter große Trocknungsanlage errichtet, welche mit Temperatur und Luftfeuchtigkeitsregulatoren ausgestattet ist um diesen wichtigen Schritt optimal durchzuführen.
Von der Saat bis zum fertigen Produkt gibt es also eine Menge Arbeit, die wir aber gerne auf uns nehmen.
Mittlerweile beschäftigen wir auch mehrere Helfer in unserem Team, da es zu zweit einfach nicht mehr schaffbar ist.
Wir möchten ein Zeichen in dieser schnell wachsenden und undurchschaubaren Branche setzen und das heißt ganz klar: Qualität statt Quantität. Wir möchten unseren Endkonsumenten helfen und ihnen nicht schaden.
Ich werde in Zukunft noch mehr über diese Themen berichten. Viele Vertreiber bedienen sich Anbaumethoden und Weiterverarbeitungsmodelle, welche absolut nicht vertretbar für die menschliche Gesundheit sind, nur um schnell und einfach Profit zu machen.
Es wird Zeit ein Bewusstsein für den Endkonsumenten zu schaffen. Die vielen Facetten, mit denen diese Branche bestückt ist, und was man tun kann, um von dieser Heilpflanze auch wirklich zu profitieren.
In diesem Sinne bedanken wir uns recht herzlich dafür, dass du bis hierher gelesen hast. Wir freuen uns darauf, dir in Zukunft noch weitere spannende Themen liefern zu können.
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Wissenswertes vor dem Kauf eines CBD Öls.